RADAR


Evgeny Ring - Saxophone

Bertram Burkert - Guitar

Sascha Stiehler - Piano

Dominique “Gaga” Ehlert - Drums

Philipp Rohmer - Bass

RADAR sind fünf Jazzmusiker aus Leipzig, Berlin und Köln. Die Band existierte seit 2008 als Evgeny Ring Quartet und kann deutschlandweit wie international (Russland, Belgien, Spanien) auf eine Vielzahl von Konzerten auf renommierten Bühnen und bei bekannten Jazzfestivals zurückblicken.


Das erste Album Ya Tashus' erschien 2011 in der angesehenen Nachwuchsreihe Jazz Thing Next Generation bei Doublemoon Records, vier Jahre später veröffentlichte die Band ihr zweites Album Mesokosmos bei Unit Records. Beide Alben wurden von der Kritik wohlwollend aufgenommen:

„Die Stücke schillern in unalltäglichen Klangmischungen und bersten vor stilvoller Intensität.“ 


Roland Spiegel,
Bayrischer Rundfunk

„Der russische Saxofonist und seine Mitstreiter können Intensitäten wachsen lassen, Texturen verdichten, Stimmungen lenken, am Grat der jazzenden Moderne entlang.“ 


Ralf Dombrowski, Audio

2016 stieß der Gitarrist Bertram Burkert für eine vom Goethe Institut organisierte Russland-Tour hinzu –seit 2018 trägt die mittlerweile zum Quintett gewachsene Band den Namen RADAR. In dieser Konstellation entstand im Sommer 2018 ein neues Album, welches am 20.02.2020 bei Egolaut Records veröffentlicht wird.


Die Musik des Ensembles hat sich seit der Produktion des letzten Albums deutlich weiterentwickelt: Zum einen ist die Band über ihr zehnjähriges Bestehen immer mehr ein gemeinsames und gleichberechtigtes Projekt der beteiligten Musiker geworden, was sich in der Ergänzung des Repertoires um Kompositionen der anderen Bandmitglieder verdeutlicht. Zum anderen hat die Erweiterung der Band durch den vielseitigen und klanglich sehr facettenreichen Gitarristen und Komponisten Bertram Burkert die lange gewachsene Identität der Band und ihre musikalische Sprache enorm bereichert.  


Als Rahmen für die musikalische Gestaltung dienen Eigenkompositionen, die Raum für Improvisation und Kommunikation schaffen, Intimität wie Dissonanz zulassen und zu exzessiven Ausbrüchen antreiben. RADAR ist lyrisch und wenn es sein muss explosiv, findet sich wieder zwischen treibenden Grooves und energetischem Post-Rock. RADAR bewegt und entfaltet sich in der Freiheit und Soundvielfalt des Jazz.

EVA KLESSE QUARTETT


Evgeny Ring - Saxophone

Philip Frischkorn - Piano

Marc Muellbauer - Double Bass

Eva Klesse - Drums 


Die Geschichte des Eva Klesse Quartetts beginnt am 8. Januar 2013, mit einem kleinen Sessioneröffnungskonzert in Leipzig. Fast zehn Jahre, vier Alben, hunderte Konzerte, tausende von Tourkilometern einmal um die halbe Welt und zahlreiche Auszeichnungen (Echo Jazz, SWR Jazzpreis u.a.) später bringt die Band nun ihr fünftes (Jubiläums-) Album heraus: songs against loneliness. In 13 neuen Stücken beweist das Quartett um Evgeny Ring (Saxophon), Philip Frischkorn (Piano) Eva Klesse (Schlagzeug) und - neu dazugekommen - Marc Muellbauer (Kontrabass) abermals seine Gabe, musikalisch Geschichten zu erzählen, die sich - nicht nur, aber auch - mit den Gegebenheiten und Emotionen der pandemischen letzten zwei Jahre befassen, mit Sehnsucht, Hoffnung, Melancholie, aber auch mit Heilung, Resilienz und Stärke.


„Klesse hat zweifellos die perfekten Partner für ihre Philosophie gewonnen.“

(Rondo 12/2016)

„Musik, die auf einmal eine andere Welt preisgibt.“

(BR.de)

Dem Quartett ist nach 10 Jahren musikalischer und freundschaftlicher Verbundenheit auf songs against loneliness eine besondere künstlerische Reife anzuhören. Es wird deutlich: diese Vier sind bestens aufeinander eingespielt. Das Ensemble hat schon früh erkannt, dass es seine kollektive Stärke daraus zieht, sich gegenseitig Raum zu geben für unterschiedliche Spielhaltungen und individuelle Gestaltung. Sich zuzuhören und mit feinem Gespür gegenseitig zu bestärken und herauszufordern, macht die große Qualität dieser Band aus. Die Musik des neuen Albums hat immer eine klare Struktur und Form, in der sich die Musiker*innen ganz traumwandlerisch bewegen. Mit besonderer Schärfe und noch fokussierter als bisher beweist das Quartett damit abermals seine ästhetische Herangehensweise: die Übersetzung von Geschichten, Bildern und Gefühlen in Lieder ohne Worte. Und diese Übersetzung ist mit songs against loneliness besonders gelungen. Tatsächlich lässt vieles an diesem Album an Gedichte denken. Jeder Ton, jede Geste, jeder Beat und Schlag, ist wie Satzzeichen und Zeilenumbrüche bewusst gesetzt. Geblieben ist dabei die interaktive Spielfreude und die in Live-Konzerten so gut zu beobachtende intensive und mit Freude gelebte Interaktion der vier Musiker*innen.